GRUNDVORSCHLAG

Ein Entwurf für ein Kletterwandprojekt ist ein Dokument im Frühstadium, das einen umfassenden Überblick über den Projektumfang, die Ziele und die ersten Designkonzepte bietet. Es dient typischerweise dazu, die ersten Ideen zu kommunizieren und die Zustimmung oder das Feedback der Beteiligten einzuholen, bevor mit der detaillierteren Planung und Gestaltung fortgefahren wird.

DIE SCHLÜSSELKOMPONENTEN

Hier sind die wichtigsten Komponenten, die normalerweise in dieser Phase eines Kletterwandprojekts beteiligt sind:

1. Projektübersicht

  • Projektname und Standort: Der Name des Projekts und sein geografischer Standort.
  • Kundendetails: Informationen über den Kunden, der das Projekt in Auftrag gibt, einschließlich seiner Ziele und Erwartungen.
  • Projektbeschreibung: Eine kurze Zusammenfassung des Projekts, einschließlich Zweck, Art (z. B. kommerziell, institutionell, privat) und etwaiger besonderer Merkmale.
  • Projektziele und -vorgaben: Die gewünschten funktionalen und ästhetischen Ergebnisse, die mit dem Projekt erreicht werden sollen.

2. Standortanalyse

  • Standort und Kontext: Eine Beschreibung des Standorts, der Umgebung und aller relevanten Kontextfaktoren.
  • Standortbedingungen: Analyse des Standorts, einschließlich Topografie, Bodenbeschaffenheit, Klima und Umweltaspekten. Ablagerung der oberen Bodenschicht. Bei Indoor-Kletterwänden die Beschaffenheit und Qualität des Gebäudes sowie die Abmessungen der Baufläche.
  • Zugang und Zirkulation: Informationen zu vorhandenen Zugangspunkten und geplanten Zirkulationsmustern der Benutzer.
  • Versorgungseinrichtungen und Infrastruktur (große kommerzielle Projekte): Verfügbarkeit und Zustand der vorhandenen Versorgungseinrichtungen (Wasser, Strom, Gas, Abwasser) und Infrastruktur.

3. Designkonzept

  • Designansatz: Die für das Projekt vorgeschlagene Designphilosophie oder der Designansatz, einschließlich des Architekturstils und aller wichtigen Designprinzipien. Die Einbeziehung von Referenzprojekten ist entscheidend für die Beschreibung der Designabsicht.
  • Vorläufige Skizzen und Diagramme: Erste Skizzen, Konzeptzeichnungen oder Diagramme, die den vorgeschlagenen Entwurf veranschaulichen.
  • Funktionales Layout: Ein grundlegender Überblick über das vorgeschlagene Layout und die Organisation der Räume, einschließlich Schlüsselbereichen wie Eingängen, Ausgängen, Gemeinschaftsbereichen, Touchdown-Zonen, Trainingsbereichen, Wettkampfwänden, Lagermagazinen und anderen spezifischen Funktionszonen.
  • Wichtige Merkmale und Materialien: Beschreibung aller wichtigen architektonischen Merkmale, Baumaterialien und Kletterflächen, die in Betracht gezogen werden.

4. Programmatische Anforderungen

  • Platzbedarf: Eine Liste der für das Projekt erforderlichen Räume mit Angabe ihrer ungefähren Größe und etwaiger besonderer Anforderungen.
  • Belegung und Nutzung: Vorgeschlagene Belegungsgrade und beabsichtigte Nutzung verschiedener Bereiche innerhalb des Gebäudes. Eine Schätzung der Kapazität der Einrichtung.
  • Gesetzliche Anforderungen: Identifizierung relevanter Bauvorschriften, Flächennutzungsgesetze und anderer gesetzlicher Anforderungen, die berücksichtigt werden müssen. Für Außenanlagen können dies EN 1176 / EN 1177 und EN 12572 sein. Auch die statische Klassifizierung und Brandschutzbewertung müssen dargelegt werden.

5. Nachhaltigkeit und Umweltaspekte

  • Strategien für nachhaltiges Design: Übersicht über alle in Betracht gezogenen Strategien für nachhaltiges Design, wie z. B. die Verwendung erneuerbarer Materialien, die Qualität des Materials und die Verwendung der richtigen Materialien für das jeweilige Projekt.
  • Umweltauswirkungen: Vorabbewertung der potenziellen Umweltauswirkungen des Projekts und etwaiger Minderungsstrategien.

6. Kosten- und Budgetschätzungen

  • Vorläufige Kostenschätzung: Eine grobe Schätzung der Gesamtkosten des Projekts, aufgeschlüsselt nach Hauptkomponenten (z. B. Standortvorbereitung, Bau, Fertigstellung).
  • Finanzierungsquellen: Mögliche Finanzierungsquellen für das Projekt, falls zutreffend.

7. Projektzeitplan

  • Meilensteindaten: Wichtige Projektmeilensteine, wie etwa Fertigstellung des Entwurfs, Genehmigung, Baubeginn und Projektabschluss.
  • Phasenplan: Wenn das Projekt in Phasen abgeschlossen werden soll, eine Übersicht des vorgeschlagenen Phasenplans.

8. Stakeholder-Engagement

  • Stakeholder-Analyse: Identifizierung der wichtigsten Stakeholder, einschließlich Kunden, Benutzer, Nachbarn und Aufsichtsbehörden.
  • Engagementplan: Vorgeschlagene Methoden zur Einbindung von Stakeholdern, um Feedback zu sammeln und Unterstützung für das Projekt zu gewinnen.

9. Risikobewertung

  • Potentielle Risiken: Identifizierung potenzieller Risiken, die das Projekt beeinträchtigen könnten, wie etwa Standortbeschränkungen, behördliche Vorschriften oder finanzielle Herausforderungen.
  • Strategien zur Risikominderung: Vorgeschlagene Strategien zur Minderung identifizierter Risiken.

10. Schlussfolgerung und nächste Schritte

  • Zusammenfassung des Vorschlags: Eine kurze Zusammenfassung, in der die wichtigsten Punkte des Vorschlags wiederholt werden.
  • Empfehlungen: Alle Empfehlungen für das weitere Vorgehen, einschließlich weiterer Studien, Designentwicklung oder Einbindung der Interessengruppen.
  • Nächste Schritte: Übersicht über die nächsten Schritte, die zum Fortsetzen des Projekts erforderlich sind, z. B. das Einholen von Genehmigungen, das Verfeinern des Designs oder der Beginn der Detailplanung.

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Vertriebs- und Projektmanager

Nicolai

Nicolai leitet Projekte von der ersten Konzeption und Skizze bis zur Qualitätssicherung des Endprodukts. Er verfügt über umfassende Erfahrung in der Planung und Umsetzung von rund 200 Projekten in den letzten acht Jahren und damit über umfassendes Fachwissen im Kletteranlagenbau.

Der Klettersport befindet sich derzeit in einem tiefgreifenden Wandel – von der Freizeitbeschäftigung zur olympischen Disziplin. Nicolai engagiert sich für die Gestaltung von Anlagen, die diese Entwicklung unterstützen.

nicolai@gubbies.com

Vom Skizzenvorschlag zur betriebsbereiten Anlage

7 SCHRITTE ZUM KLETTERN

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